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Alle Termine dieser Kirche | St. Josef auf dem Kahlenberg, Wien

Besichtigung der Kirche
15:55 – 19:30

Kamaldulenser, Hl. Romuald, Hl. Leopold, die 2. Wiener Osmanenbelagerung (12.9.1683), Maria-Namen-Feier, der polnische König Jan III. Sobieski, Resurrektionisten, der Maler J. H. Rosen, die Schwarze Madonna aus Czestochowa, Papst Johannes Paul II., Gedenkstätte für polnische Häftlinge der deutschen Konzentrationslager, die während des 2. Weltkrieges auf österreichischem Gebiet ermordet wurden …

Kamaldulenser, Hl. Romuald, Hl. Leopold, die 2. Wiener Osmanenbelagerung (12.9.1683), Maria-Namen-Feier, der polnische König Jan III. Sobieski, Resurrektionisten, der Maler J. H. Rosen, die Schwarze Madonna aus Czestochowa, Papst Johannes Paul II., Gedenkstätte für polnische Häftlinge der deutschen Konzentrationslager, die während des 2. Weltkrieges auf österreichischem Gebiet ermordet wurden … Es gibt viel zu erfahren über die St. Josefskirche und ihre Geschichte.



St. Josef auf dem Kahlenberg, Wien römisch-katholisch



Website: https://kahlenberg-kirche.at

Adresse: Am Kahlenberg 38 - Kirche, 1190 Wien
Anfahrt: Autobus 38A

Die Ursprünge der Kirche gehen auf das früher auf dem Kahlenberg gelegene Kamaldulenserkloster zurück. Die Kamaldulenser begannen 1629 mit dem Bau der Klosterkirche, die 1639 vollendet war. Im Krieg gegen die Türken wurde diese Kirche 1683 zerstört (Schlacht auf dem Kahlenberg) und es dauerte bis 1734, bis sie wieder aufgebaut war. Als Josef II. den Orden aufheben ließ, betraf dies auch die Kirche. Sie wurde jedoch 1785 wieder geweiht und diente zunächst als Kirche, später als Pfarrkirche für den neu gegründeten Ort Josefsdorf. Ab 1809 verfiel sie mit der Zeit immer mehr. Auch eine neuerliche Weihe im Jahr 1852 konnte daran nichts ändern. Erst als die Resurrektionisten die Kirche 1906 übernahmen, wurde sie restauriert. Im Gedenken an Jan Sobieski, der 1683 das Entsatzheer gegen die türkischen Belagerer vom Kahlenberg aus anführte, wird die Kirche bis heute von der Kongregation der Resurrektionisten betreut. Viele polnische Wallfahrer kommen gerne in die Kirche. Im September 1983 besuchte sogar Papst Johannes Paul II. die Josefskirche. Im Beisein von kirchlichen und staatlichen Vertretern aus Österreich und Polen weihte er die Kapelle der Mutter Gottes von Czestochowa. Besondere Erinnerung seines Besuchs sind der Betstuhl vor dem Gnadenbild, auf dem er innigst um die Freiheit seiner Heimat Polen betete, seine Schuhe und sein Pileolus. In einer Glasvitrine in der Sobieski-Kapelle können diese persönlichen Erinnerungsstücke bewundert werden. Der kleine Seiteneingang der barocken Kirche ist mit einer Statue des Heiligen Josef geschmückt. Der Vorraum ist ganz dem historischen Ereignis von 1683 gewidmet, zahlreiche Zeichnungen und Bilder gedenken der historischen Schlacht. Die Sakristei erinnert ebenfalls an Jan Sobieski. Sie wurde 1929/30 vom Maler Johann Heinrich Rosen zur Sobieski-Gedächtniskapelle (Museum) ausgestaltet. Im Innenraum der Kirche sind zahlreiche barocke Gemälde vorhanden. Im Mittelpunkt des Hochaltars erhebt sich eine plastische Kreuzigungsgruppe, die noch aus der Zeit der Nutzung als Klosterkirche stammt. An den seitlichen Hochaltarwänden befindet sich rechts oben ein Bild des Heiligen Hieronymus, links ein Bild von Johannes dem Täufer. Papst Innozenz XI. schenkte die Madonna vom Kahlenberg (die Kopie eines römischen Originals) nach der Schlacht 1683. Innozenz führte für den 12. September auch das Fest Mariae Namen ein, mit dem Maria für die vermeintliche Hilfe in der Schlacht gedankt werden sollte. Presbyterium und Seitenaltäre. Zwei weitere barocke Gemälde befinden sich entlang der Längswände des Presbyteriums, rechts der Hl. Leopold, links der Hl. Romuald, der Gründer des Kamaldulenserordens. Die Gemälde der Seitenaltäre stammen aus dem 18. Jahrhundert. Am linken Seitenaltar befindet sich eine Darstellung der Geburt Christi, das Gemälde des rechten Seitenaltars zeigt seine Geburt. Der linke Seitenaltar trägt eine Kopie des Gnadenbildes der Schwarzen Madonna aus dem Wallfahrtsort Czestochowa. Im Jahre 2015 wurde eine Gedenkstätte für polnische Häftlinge der deutschen nationalsozialistischen Konzentrationslager, die während des Zweiten Weltkrieges auf österreichischem Gebiet ermordert wurden, errichtet. Diese Urne ist beim Haupteingang auf der rechten Seite zu finden. Hl. Messen finden an Sonn- und Feiertagen um 10.00 und 12.00 Uhr in polnischer Sprache sowie um 16.00 Uhr auf Deutsch statt.

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