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Einmal Mittelerde und zurück
15:55 – 08:00

Alles dreht sich um Tolkiens „Herr der Ringe“: Wir tauchen mit allen Sinnen in die mystische Welt dieser großen Geschichte ein. Eine Podiumsdiskussion bringt die viele unbekannte Facetten des Epos ans Licht – das prophetische Herz von J.R.R. Tolkiens „Herr der Ringe“.

Zentraler Antrieb zur Erschaffung seines Werkes war für Tolkien die christliche Spiritualität. Wir wollen die tief in diese mythische Geschichte hineinverwobenen spirituellen Aspekte heben, um dann die Filmtrilogie mit „neuen Augen“ anzusehen.

Die beiden Oxford Professoren J.R.R Tolkien und C.S Lewis trugen in den 30 er Jahren des 20. Jahrhunderts einen literarischen Wettstreit aus, bei dem es darum ging, die wichtigsten Aspekte der christlichen Offenbarung durch einen Fantasy Epos auszudrücken – jedoch ohne Verwendung von gängiger Symbolik und Sprache. Ihre Intention war es, die zentralen Elemente der christlichen Botschaft jenen wieder zugänglich zu machen, die sich vom christlichen Glauben entfernt haben oder nicht mehr angesprochen fühlten. Von dieser Vision angetrieben schuf Tolkien den weltberühmten Mythos „Der Herr der Ringe“, C.S. Lewis wiederum „Die Chroniken von Narnia“. Beide Bücher wurden weltbekannte Bestseller, in viele Sprachen übersetzt und durch Hollywood mehrfach verfilmt.

Bei der Langen Nacht der Kirchen 2024 wird sich alles um Tolkiens Trilogie „Der Herr der Ringe“ drehen. Es ist eine Podiumsdiskussion geplant, die den Besuchern den Herrn der Ringe Zyklus unter dem Blickpunkt verschiedener akademischer Disziplinen näherbringen wird. Dabei wollen wir von der katholischen Theologie ausgehen, die ja für Tolkien selbst der zentrale Antrieb zur Erschaffung seines Werkes war und die auch heute noch relevanten, tief in diese mythische Geschichte hineinverwobenen religiös-spirituellen Aspekte heben, um dann den Film mit „neuen Augen“ zu sehen. Musikalische Impulse sollen helfen, mit allen Sinnen in die mystische Ebene des „Herrn der Ringe“ einzutauchen. Die weltweit sehr populäre Geschichte vom Herrn der Ringe gibt viel für einen Beitrag zur Langen Nacht der Kirchen her. Der Zusammenhang zwischen der literarischen Entstehung des Epos und dem Glauben ist den meisten vollkommen unbekannt. Wir wollen mit dieser Veranstaltung einerseits unserem christlichen Bildungsauftrag nachkommen und in schwierigen Zeiten jungen Menschen Mut machen, sich den Herausforderungen des Lebens und den damit verbundenen großen Lebensentscheidungen zu stellen. In moderner Form
sollen brauchbare Anregungen aus dem großen Fundus der christlichen Spiritualität gegeben werden, aus dem auch Tolkien schöpfte. Dabei wollen wir nicht in die Falle tappen, den Epos Tolkiens mit platten Interpretationsversuchen politisch zu verheutigen, sondern vielmehr aus verschiedenen Blickwinkeln die vielschichtigen spirituellen Grundmotive, Tugenden und Haltungen aufzeigen, die sich in dem Epos des Herrn der Ringe mitunter verbergen und für die Besucher in ihrem Leben fruchtbar werden sollen.

Die epischen Bilder und die dramatische Filmmusik soll kontrastiert werden durch stimmungsvolle getragene Klänge, die anregen, in den Pausen zur Ruhe zu kommen und die Eindrücke zu reflektieren. Hierzu konnten wir das Vokalensemble „Music Space“ unter der Leitung von Florian Reithner gewinnen, der die Inspiration Tolkiens aufgreift und vertont. Inspiriert von Tolkiens Sicht auf Technik und Industrialisierung ist auch eine Installation mit dem Schwerpunkt zur Schöpfungsverantwortung geplant.



Dornbach, Wien römisch-katholisch



Website: https://www.erzdioezese-wien.at/pages/pfarren/9153

Adresse: Rupertusplatz 5 1170 Wien
Anfahrt: 43

Die Pfarrkirche Dornbach wurde im Jahre 1931 von Prof. Clemens Holzmeister erweitert und ausgestattet. Besondere Aufmerksamkeit ist den Glasfenstern und der Nachbildung des Nonnberger Kruzifixes zu schenken.