
Alle Termine dieser Kirche | Pfarrkirche Hl. Georg und Margareta – Alland, AllandVon mittelalterlicher bis Barockmusik
Von mittelalterlicher bis Barockmusik
19:00 – 20:00
Pfarrkirche Hl. Georg und Margareta – Alland, Alland römisch-katholisch
Adresse: Heiligenkreuzerstraße 1, 2534 AllandAnfahrt: Alland ist von Mödling, Baden und Wien öffentlich zu erreichen. Mit dem Auto über die A21, B10 und B11. Parkplätze finden sich gegenüber der Kirche auf dem Areal eines Einkaufsmarktes.
Die Pfarrkirche Alland ist eine frühromanische, dreischiffige Hallenkirche mit spätgotischen Formen.
Urkundlich wurde die nach 1000 erbaute Kirche erstmals 1115 im Patronatsbuch des Stiftes Klosterneuburg und 1135 als babenbergische Eigenpfarre genannt. Alland war die Urpfarre im Wienerwald.Sie umfasste ein Gebiet, das heute auf 11 Pfarren aufgeteilt ist. Im Jahre 1253 schenkte Herzogin Gertrude, die letzte Babenbergerin, das Patronat über die Kirche und Pfarre an Heiligenkreuz. Im Jahre 1529 wurde die Kirche von den Türken niedergebrannt, erst 1617 wieder aufgebaut und 1683 abermals zerstört.
Um 1700 wurde die Sakristei an die rechte Seite des gotischen Presbyteriums angebaut. Später erhielt die Kirche einen barocken Hochaltar. Zum Bau des oberen Turmteiles lieferte das Kaiserliche Waldamt gratis das Holz und der Wiener Glasschmied Johannes Georgius Wüßer spendete eine Reliquie des Heiligen Georg. Um 1800 begann sich der Turm zu neigen und beim Bau des neuen Turmes wurde auch Baumeister Philipp Schlucker (der Erbauer der des Lainzer Tiergartens und K. und K. Waldamts Baumeister) zu Rate gezogen. Die aus dem Mittelalter stammenden Grundmauern erwiesen sich später als zu schwach für den neuen Oberbau, sodaß 2 massive Stützpfeiler nachträglich durch das Chorgestühl gezogen werden mußten. Durch die Kampfhandlungen am Ende des 2. Weltkrieges wurde das Gotteshaus schwer zerstört. Der Wiederaufbau konnte nur langsam vollendet werden.
In der Apsis der Kirche befindet sich heute eine künstlerisch wertvolle Darstellung der zwölf Apostel. Im linken Seitenschiff steht in einer Ecke neben dem Beichtstuhl ein alter Grabstein mit nicht mehr entzifferbarer Inschrift. Im rechten Seitenschiff ist an der Wand ein altes Marmorrelief über die Auferstehung Christi und nicht weit daneben eine Tafel mit dem Epitaph für eine mit 38 Jahren im August 1745 verstorbene Frau. An der Wand gegenüber sind Reste eines früheren Torbogens erkennbar und unweit daneben befindet sich der sagenumwobene Grabstein mit dem Abbild eines am Rücken liegenden Hundes, aus dem eine Lilie emporwächst.
Sonn- und Feiertagsmessen: 09:00 Uhr
Vorabendmesse: Samstag 18:30 Uhr